![Historisches Material der »ersten Stunde«: Innenminister Michael Stübgen (re.) und WochenKurier-Mitarbeiter Heiko Lübeck, von Anfang an dabei, mit der 1. Ausgabe des »Wochenspiegel« sowie den Druckplatten der ersten beiden Titelseiten vom 19. Dezember 1990 und 16. Januar 1991. Das Foto entstand im November 2019 in Finsterwalde. Foto: wit](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/40/8340/258545_Stuebi.jpg?_=1644346368&w=236&a=1.5&f=inside)
![Historisches Material der »ersten Stunde«: Innenminister Michael Stübgen (re.) und WochenKurier-Mitarbeiter Heiko Lübeck, von Anfang an dabei, mit der 1. Ausgabe des »Wochenspiegel« sowie den Druckplatten der ersten beiden Titelseiten vom 19. Dezember 1990 und 16. Januar 1991. Das Foto entstand im November 2019 in Finsterwalde. Foto: wit](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/40/8340/258545_Stuebi.jpg?_=1644346368&w=236&a=1.5&f=inside)
Liebe Leserinnen und Leser des »WochenKurier«, sehr herzlich grüße ich Sie zur Sonderausgabe zum 30. Jubiläum Ihrer Zeitung, der ich auf diesem Wege ganz herzlich gratuliere. Wenn Sie zum »WochenKurier« greifen, liefert er verlässlich Wissenswertes aus Ihrer Gemeinde und der Region zu Ihnen nach Hause. Viele der jüngeren Leser halten sich altersgerecht mit dem E-Paper auf dem Laufenden. Das Blatt ist engagiert für die ganze Lausitz, aber auch in Potsdam und in Dresden präsent. Das Geburtstagskind ist so alt wie die Länder Brandenburg und Sachsen. Drei Betriebszeitungsjournalisten »aus der Braunkohle« nutzten die neu gewonnene Pressefreiheit nach der Friedlichen Revolution und brachten den »Wochenspiegel«, wie das Anzeigenblatt damals noch hieß, im August 1990 zunächst im Kreis Hoyerswerda heraus. Der Grundstein für eine bemerkenswerte mediale Erfolgsgeschichte war gelegt, an der auch eine Verlegerfamilie aus der Eifel beteiligt war. Als Printredaktion gestartet, publiziert der Wochenkurier heute ganz zeitgemäß auch per Video und Audio. Die Zeitung hat sich in Süd-Brandenburg und Teilen Sachsens mit anspruchsvollen redaktionellen Beiträgen längst etabliert. Politik, Wirtschaft und Sport sind tragende Themenfelder. Dazu kommen viele Veranstaltungstipps und Ratgeberbeiträge, auf die die Menschen jede Woche warten. Sie wissen: Wer den »WochenKurier« mit seinen vielen Lokalausgaben nutzt, kann sich im Verbreitungsgebiet selbst gut ein Bild machen. Der »WochenKurier« kann als Neugründung nach der Wende so etwas wie Zeitzeugenschaft ablegen von den Geschehnissen in Brandenburg und Sachsen. Seit Jahrzehnten sitzt er gewissermaßen an der Quelle, wenn es beispielsweise gilt, von den Strukturbrüchen und ihren Folgen für die Menschen zu erzählen, die unsere Industrie- und Energieregion Lausitz durchlaufen musste. Gegenwärtig werden viele Zeilen über die regionalen Entwicklungen im Zuge des Ausstiegs aus der Braunkohle geschrieben und viele Worte darüber gesendet. Eine große Rolle spielt selbstverständlich auch die Corona-Pandemie. Der »WochenKurier« gehört zu den Nachwende-Gründungen in der Medienlandschaft, die sich bis heute am Markt gehalten haben. Deswegen wünsche ich dem Wochenblatt auch in den kommenden Jahren Redakteurinnen und Redakteure, die sich stets für ihre Heimat engagieren sowie Leserinnen und Leser mit einer weiterhin engen Bindung zu »ihrem« Medium. Ihr Dietmar Woidke Ministerpräsident des landes Brandenburg