![Thomas Schmidt](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/344/363344/363344_schmidti_frei.jpg?_=1737988140&w=236&a=1.5&f=inside)
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Thomas Stamm hat vor allem Erfahrung als Trainer von Nachwuchs- und Entwicklungs-Mannschaften und kann da auch Erfolge vorweisen: 2022/23 wäre er beispielsweise mit der Zweiten des SC Freiburg von der 3. in die 2. Liga aufgestiegen, wenn das erlaubt gewesen wäre. Doch für Reserve-Vertretungen der Profi-Vereine ist nun mal in der Drittklassigkeit Endstation. Zwischenzeitlich – als es im Herbst sowohl von den Leistungen als auch von den Ergebnissen her eine Durststrecke gab – erntete Stamm in Dresden Kritik mit dem Tenor: Er kann offenbar nur Nachwuchs. Spätestens mit der Übernahme der Tabellenführung im Dezember ist die verstummt. Und der Tenor hat sich minimal, aber entscheidend verändert: Er kann gut mit Nachwuchs. Stamm hat Dynamo-Talente wie Tony Menzel (19) und Jonas Oehmichen (20) in der Startelf etabliert. Jakob Zickler (18) erhielt dank seiner Intention einen Profi-Vertrag. Neben ihm nahm Stamm weitere vier »U 19«-Spieler mit ins Türkei-Camp, die dort schon mal Profi-Luft schnuppern sollen. Darunter ist mit Quentin Enold der jüngste Fußballer, der jemals mit in ein Trainingslager der Schwarz-Gelben fliegen durfte. Der B-Jugend-Kicker wird im Februar erst 17. Vielleicht reiht er sich ja auch in die Schar der Spieler ein, die ihr Debüt mit 17 in der Ersten von Dynamo erlebten. In dieser Liste stehen so prominente Namen wie Torsten Gütschow (1980), Ulf Kirsten (1983), Matthias Sammer (1985), Uwe Jähnig (1987) und auch Oehmichen (2021).