![Thomas Schmidt](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/344/363344/363344_schmidti_frei.jpg?_=1737988140&w=236&a=1.5&f=inside)
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Die 3. Liga ist unberechenbar. Das war in den vergangenen Jahren so und wird auch in dieser Saison so sein. Dynamo ist nach dem verrückten Herbst mit einer Achterbahnfahrt Tabellenführer und Energie Cottbus Zweiter – es wäre schön, wenn das auch im Mai noch so wäre. Verdient sind die Platzierungen allemal, die Schwarz-Gelben waren fünfmal Spitzenreiter und die Lausitzer sogar sechsmal. Doch wie vergänglich der weihnachtliche Ruhm ist, hat man im Vorjahr gesehen. Damals hatten sich Regensburg und Dresden mit 42 beziehungsweise 40 Punkten abgesetzt, die Ulmer waren Dritter mit 33 Zählern. Am Ende stiegen die mit 77 Punkten und Münster – nach dem Herbst noch Zwölfter mit 25 Zählern – mit 67 Punkten auf. Regensburg rettete sich mit 63 in die Relegation, Dynamo ging mit 62 leer aus. Was die Schwarz-Gelben zuversichtlich stimmen sollte: In den Jahren zuvor standen die Herbstmeister mit Elversberg und Magdeburg auch am Saison-Ende ganz oben. 2022/23 katapultierte sich Osnabrück als Herbst-Achter noch als Drittliga-Vize in die 2. Bundesliga, im Vorjahr hielt Braunschweig Platz zwei aus dem Dezember bis zum Ende. Im Mai vorigen Jahres rätselte man in Dresden nach dem verpassten Aufstieg: Was ist zwischen dem 20. Dezember 2023 und dem 1:0 in Bielefeld und dem 20. Januar 2024 und der 0:1-Heimniederlage gegen Sandhausen passiert? Mit der ging es unerkärlicherweise bergab. Die Stimmung zum Jahreswechsel war damals so euphorisch wie jetzt. Bleibt zu hoffen, dass die Dresdner Partie am 25. Januar in Cottbus nicht wieder der Anfang vom (Aufstiegs-)Ende ist...