Drei Neuzugänge und zwei Ex-Kicker im Fokus

Vor Jahresfrist machten die Schwarz-Gelben um den Transfermarkt einen großen Bogen. Schließlich lagen sie zur Winterpause neun Punkte vor einem Nicht-Aufstiegs-Platz. Am Saisonende musste Dynamo konstatieren: Diese Tatenlosigkeit erwies sich als Fehler – Platz vier und aus der Traum vom Sprung in die 2. Fußball-Bundesliga. Aus diesem Fehler hat man in Dresden gelernt und gleich drei neue Leute verpflichtet beziehungsweise ausgeliehen. Und beim – wenn auch glücklichen – Punktgewinn im Spitzenspiel in Cottbus standen auch alle drei auf dem Platz.

Linksaußen Dominik Kother kam von Zweitliga-Kellerkind Jahn Regensburg und bewarb sich mit einer Torvorlage gegen Viktoria Köln erfolgreich für einen Platz in der Startelf in der Lausitz. Den gab es auch für Offensivmann Mika Baur, der vom SC Paderborn bis Saisonende ausgeliehen wurde. Gegen Köln brachte er als Einwechsler Schwung und hatte Pech, dass ihm ein Elfmeter verwehrt wurde. In Cottbus konnte er dann nicht wie erhofft für Akzente im Vorwärtsspiel der Dresdner sorgen, wurde wie Kother ausgewechselt. Neuzugang Andi Hoti, der für ein halbes Jahr aus Magdeburg ausgeliehen wurde, durfte 24 Minuten gegen Energie ran.

Alle drei Neuzugänge werden auch im nächsten Ostderby am Sonnabend gegen Aue zum Kader gehören. In dem werden zwei Fußballer im Fokus stehen, die wieder einmal auf ihre Ex-Vereine treffen. Christoph Daferner, in Cottbus wegen fünf Gelber Karten gesperrt, hatte 2019/20 eine mäßige Saison bei den Veilchen mit nur einem Törchen. Aktuell ist er bei Dynamo mit elf Treffern und drei Vorlagen die unangefochtene Nummer eins im Angriff. Auf der anderen Seite steht mit Marvin Stefaniak ein Dynamo-Eigengewächs, das als Youngster zum VfL Wolfsburg in die 1. Bundesliga wechselte, sich dort nicht durchsetzen und auch während einer leihweisen Rückkehr zu den Schwarz-Gelben erfolglos agierte. Kann der eine oder der andere dem Derby seinen Stempel aufdrücken oder es sogar entscheiden? Oder tun das die Neuzugänge…?